Feb. 12 2008

Internetverbindungen am Ende der Welt – die Entdeckung der Langsamkeit

Published by at 12:07 a.m. under Reisetagebuch

Am Ende der Welt gehen die Uhren anders. Langsamer. Dass Zeit tatsächlich relativ ist, wurde uns klar, als wir vor dem Computerbildschirm in einem Internetcafe in Patagonien saßen und eine E-Mail mit Anhängen versenden wollten. Dieser Vorgang zog sich ziemlich lange hin. Und es hat auch eine Weile gedauert, bis wir verstanden, dass dies nicht am E-Mail-Programm oder an der Größe der Bilder lag. Schuld sind die langen Leitungen hier. Die Computer und Bildschirme sehen eigentlich aus wie zu Hause, nur die Internetverbindungen sind unendlich langsam.

Für uns war es schon erstaunlich, dass man sich hier anscheinend nicht darüber ärgert. Wie schnell sind wir zu Hause in Deutschland genervt, wenn der Ladebalken am Computer einfach nicht voranschreitet. Auch wir waren anfangs verärgert, dass wir aus technischen Gründen unsere Internetseite nicht so pflegen können, wie wir es geplant hatten. Jetzt sehen wir das Ganze gelassener. Wir werden dennoch versuchen, immer mal wieder neue Fotos einzustellen. Wir hoffen, dass wir auch Euch Daheimgebliebenen ein wenig Gelassenheit vom Ende der Welt übermitteln können. Die Bilder und Neuigkeiten werden kommen, zwar langsam, aber sie werden kommen…versprochen…

One response so far

One Response to “Internetverbindungen am Ende der Welt – die Entdeckung der Langsamkeit”

  1. FMSon 13 Feb. 2008 at 12:33 p.m.

    Man kann von den Kulturen jenseits des Schwabenländles einiges lernen. Z.B. auch, dass die Leute von hier einen gerne über den Job definieren. „Sag mir was Du für nen Job hast, und ich sag Dir wer Du bist“. Die leben hier auch für den Job, streben was das Zeug hält und sind auch noch stolz drauf. Aber einen wie den anderen bombe ich aus meinem Kreise, der mir so kommt. Ach was reg ich mich hier auf, Ihr könnt mich ja eh nicht verstehen! … 😉

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